Wenn Ihre Stärken in den naturwissenschaftlichen Fächern liegen, Sie Sinn für Präzision und ein gutes ästhetisches Empfinden sowie Freude am selbstständigen, gewissenhaften und konzentrierten Arbeiten haben, ist eine
Ausbildung zum Zahntechniker (m/w)
bei JLS DENTAL-TECHNIK der ideale Berufseinstieg.
Die Ausbildung dauert im Normalfall 3,5 Jahre. Sie umfasst die praktische Ausbildung im zahntechnischen Labor, den Besuch der Berufsschule sowie gegebenenfalls überbetriebliche Unterweisungen und endet mit der Gesellenprüfung. Für Inhaber eines Abschlusses der Allg. Hochschulreife sowie leistungsabhängig eröffnen sich Verkürzungsmöglichkeiten der Regeldauer.
Als Schulabgänger erwarten Sie bei uns ausgezeichnete Chancen für Ihre berufliche Laufbahn sowie ein junges, aufgeschlossenes und engagiertes Team.
Ausbildungsplan
Ausbildungsrahmenplan für die Berufsausbildung zum Zahntechniker / zur Zahntechnikerin
Der Beruf des Zahntechnikers vereinigt Tätigkeiten der unterschiedlichsten Berufe in sich: des Gießereifacharbeiters, des Galvaniseur, des Zerspanungstechnikers, des Schweißtechnikers, des Schlosser, des Keramikers, des Feinmechanikers, des Goldschmieds, aber auch des Künstlers.
Ein Zahntechniker arbeitet mit den vielseitigsten Materialien: von Wachs und Gips über einfache und High-Tech-Kunststoffe bis hin zu hochfesten Spezial-Keramiken, von stahlähnlichen bis hin zu hochedlen Goldlegierungen. Als Zahntechniker muss man sich mit diesen Materialien auskennen und sie richtig einsetzten.
Der Fortschritt macht auch vor dem Beruf des Zahntechnikers nicht halt. Schon heute sind Mikroprozessoren, die Verfahrensabläufe steuern, aus keinem Labor mehr wegzudenken. In der Zukunft wird der Computer immer mehr eingesetzt, zum Beispiel beim Design von Kronen und Brücken am Bildschirm und der anschließenden automatisierten Fertigung. Dabei wird der Mensch nicht überflüssig, sondern hat als Designer und bei der Überwachung der Fertigung noch Möglichkeiten, sich in die verschiedensten Richtungen weiterzuentwickeln.
Voraussetzung für den Beruf als Zahntechniker /-in
- Qualifizierter Hauptschulabschluss – besser mittlere Reife
- Großes handwerkliches Geschick, denn Zahnersatz wird vom Zahntechniker individuell für jeden Patienten „maßgeschneidert“
- Technisches und ästhetisches Verständnis
- Gestalterische Begabung
- Genaues räumliches Vorstellungsvermögen
- Ausgeprägtes Seh- und Farbunterscheidungsvermögen
- Reaktions- und Konzentrationsvermögen
- Fähigkeit zum selbstständigen Arbeiten im Team
- Gute Kenntnisse in den naturwissenschaftlichen Fächern
- Keine Hautkrankheiten oder besondere Allergien
Besondere Aufgaben und Anforderungen
Der Zahntechnikerberuf umfasst einen sehr umfangreichen Aufgabenbereich, denn es werden fast keine vorgefertigten Teile verwendet. Aus Grundwerkstoffen werden überwiegend in Handarbeit sehr differenzierte, hoch präzise, feinmechanische Werkstücke hergestellt, welche dann durch Ärzte z. B. als Körperersatzteile in den menschlichen Organismus eingegliedert werden. Hierbei müssen einerseits funktionelle Gesetzmäßigkeiten beachtet werden, anderseits werden auch hohe kosmetisch-ästhetische Anforderungen gestellt, um einem Patienten sein natürliches Aussehen zu erhalten.
Die handwerkliche Technik erfordert aufgrund der geforderten exakten Formgestaltung und Präzision – neben hohem technischem Verständnis – ein gutes Feinhandgeschick ebenso wie ein volles räumliches Vorstellungs- und Sehvermögen. Um den funktionellen und ästhetischen Ansprüchen der Werkstücke zu genügen, müssen Zahntechniker absolut farbtüchtig sein und über ein gutes gestalterisches Geschick verfügen, welches z. B. bei der harmonischen Gestaltung von Frontzähnen notwendig ist.
Die Arbeit im zahntechnischem Labor erfolgt überwiegend im sitzen, sie erfordert Ausdauer, Geduld, eine rasche und trotzdem präzise Arbeitsweise. Es muss eine hinreichende physische und psychische Belastbarkeit gegeben sein.
Unterschiedliche Materialien können zum Einsatz kommen, wie z. b. Gipse, Kunststoffe, Wachse, Keramiken und unterschiedliche Metalle. Vielerlei Technologien der Be- und Verarbeitung von Werkstoffen kommen zu Anwendung, insbesondere Gießen, Brennen, Polymerisieren, Schleifen, Fräsen und Polieren.
Ausbildungszeit
Die eigentliche Ausbildung dauert dreieinhalb Jahre. Sie umfasst die praktische Ausbildung im zahntechnischen Labor, den Besuch der Berufsschule sowie gegebenenfalls überbetriebliche Unterweisungen und endet mit der Gesellenprüfung.
Danach stehen viele Wege der Weiterbildung und Spezialisierung in verschiedenen Bereichen offen wie zum Beispiel:
- Implantattechnik
- Edelmetalltechnik und Keramik
- Kieferorthopädie
- Modellgusstechnik
- Allgemeintechnik (Kunststoff)
Die Weiterbildung zum Meister kann nach erfolgreicher Gesellenprüfung nahtlos erfolgen. Ein Meister hat das Recht, selbstständig ein zahntechnisches Labor zu führen und Lehrlinge auszubilden.
(Quelle: Verband Deutscher Zahntechniker-Innungen 2012 – Auszüge)